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Zugspitzcross 3 Tage 

 

Der Plan: Mehrtagestour in den Dolomiten
Problem: Schnee bis auf 2000m über Null
Die Lösung: Alternative suche…..

 

So kam es, dass wir im vertrauten Gebiet der Zugspitzarena (Ehrwald/Lermoos/Fernpass) landeten. Und eins vorne weg – es war genial!

Früh morgens Anreise, Auto parken, auf die Räder und Start von Ehrwald zu einer Tagestour über die Hochthörlehütte zum Eibsee, weiter nach Greinau und zurück nach Ehrwald.

46km, 870 hm – schöne wars ;-)

 

Nach einer Nach in Ehrwald den Rucksack für die folgenden 3 Tage packen und los geht´s mit de Zugspitzcross. Hoch auf fahrbaren Pisten, runter auf Trails. Das war die Devise – und sie wurde durchweg eingehalten.

Aber der Reihe nach…

 

Tag 2: Temperaturen bescheiden, leichter Nieselregen, aber erste Sonnenstrahlen am Himmel zu sehen. Um 9.30 Uhr gings los – und gleich mal ordentlich bergan. Über das Ehrwalder Moos nach Lermoos und Richtung Grubigstein. An der Grubigalm vorbei zur Wolfratshauser Hütte und weiter auf schönem Trail zum Grubigstein. Nach der kurzen Schotterbahn-Abfahrt geht ab der Grubigalm auf den genialen Blindseetrail runter zum – wie der Name schon verrät..genau…Blindsee. Die Blindseeumrundung ist ein absolutes Muss. Schöner Singletrail direkt am türkisblauen Ufer des Sees. Anschließend auf  der Via Claudia, um dann der steilen Schotterauffahrt der Nassereither Alm zu folgen. Nach ausgiebiger Rast auf der schön gelegenen Hütte – und nach Überlegung ob wir nicht hier nächtigen sollten – fuhren wir dann aber doch noch am Abend  den schönen, aber teilweise kniffligen Trail nach Nassereith. Der Trail hat wirklich alles, war es braucht. Knifflige verblockte Abschnitte, gefolgt auf flowigen Singletrails. Am Ende waren wir aber ziemlich froh, nach einem anstrengenden Tag heil unten angekommen zu sein. Kurz vor 19 Uhr hatten wir dann unsere Bleibe für die Nacht erreicht – eine kleine Pension namens Lorea.

Die Zahlen: 5h20min Fahrzeit, 46km, 1912 hm

 

 

Tag 3: Blick aus dem Fenster - Wetter top ! Wieder 9.30 Uhr Start. Und es geht gleich richtig los. Teilweise über 25% Steigung führt uns der Weg ins Tegestal. Nicht zu unrecht wurde dieser Abschnitt in einer der führenden Mountainbikezeitschriften als einer der schwersten und steilsten Anstiege beschrieben. Das wilde und landschaftlich ursprüngliche Tal belohnt uns aber für die Strapazen. An der Vorderen Tarrentonalpe weiter zum Dirstentrittkreuz geht’s auf tollem Höhenweg zum höchsten Punkt auf 1800m. Ein Panorama mit Alpenhauptkamm, Ötztaler Alpen und  Zugspitze erwartet uns. Nach Rast in der Sonne geht´s auf schönen Trails nach Obtarrenz. Mittagspause ! Wie soll es weiter gehen… eigentlich haben wir ja noch genügend Zeit. Also rauf zur Haiminger Alm auf ein Bierchen. Gesagt – getan. Ums kurz zu machen: Anstieg sau steil, es wird immer heißer, Hütte hat zu! So eine Schei….!!! Aber es wendet sich das Blatt. Der Trail von der Haiminger Alm nach Obstieg war dafür nicht von schlechten Eltern. Zwar teilweise unterbrochen von Schotterweg-Abschnitten, aber in Summe wirklich gut. Nach 50km, 2100hm und über 6h Fahrzeit war es wieder knapp vor 19 Uhr, als wir in Obstieg ankamen. Noch schnell in den Spar (das entgangene Bier nachholen) und Quartiersuche. Riesenschnitzel essen, Bierchen, Bierchen, Bierchen, ab ins Bett.

 

Tag 4: Könnte hier beginnen wie Tag 3 – Wetter top, Start 9.30 Uhr, Anstieg zur Marienbergalm aber nicht so steil wie am Vortag. So waren wir schon früh am Vormittag an der Hütte und machten nochmals eine längere Rast um dann noch die letzten Höhenmeter bis zum Marienbergjoch zu bewältigen. s folgt der tolle Barbarasteig zum Talstation der Marienbergbahn. Über den Panoramaweg und den tollen Lärchenwald geht zurück nach Ehrwald. Früh am Nachmittag können wir nach 20km, 907hm und 2h Fahrzeit die Heimreise zufrieden und glücklich antreten.

 

Gesamt Zugspitzcross (Tag 2 bis 4): 116,5km / 4916 hm 

 

an der Grubigalm, im Hintergrund die Zugspitzean der Grubigalm, im Hintergrund die Zugspitze